Eines der bedeutensten Kulturzenter Italiens, nur einige kilometer
von den Euganeischem Thermen und von Euganeischen Hügeln entfernt,
verdient Padua Ihren Besuch.
Vom Bahnhof aus begegnet man der Scrovegni Kapelle, dem Stadtmuseum,
dem Palazzo della Ragione, Erbeplatz, dem Dom und etwas weiter der Basilika
von S. Antonio....
Padua, die sogenannte „Stadt der Gelehrten“ des Veneto,
bietet ein Maximum sowohl an Kultur als auch an Freizeit und Gastfreundschaft.
Diesen Ruf verdankt sie vor allem ihrer Universität, eine der ältesten
Italiens, wo neben anderen Berühmtheiten auch Galileo Galilei lehrte
und das alte „Anatomietheater“ vollständig erhalten
ist. Ein weiterer Bezugspunkt ist die Basilika des Heiligen Antonius,
in der die sterblichen Überreste des Heiligen aufbewahrt werden
und die jedes Jahr Tausende von Pilgern aus aller Welt anzieht.
Auf keinen Fall darf man natürlich die Scrovegni-Kapelle verpassen,
in der Giotto seine berühmten Fresken schuf, die nach der jüngsten
Restaurierung in altem Glanz erstrahlen.
Die Plätze in der Altstadt, wo sich der Palazzo Municipale und
der Palazzo della Ragione erheben, in dem im 13. Jahrhundert das Gericht
war, sind der richtige Ausgangspunkt für eine Entdeckungsreise
in Padua.
Nicht
weit davon könnte man sich eine kleine Pause im Cafè Pedrocchi
gönnen, einst Treffpunkt von Künstlern, Literaten und Freiheitskämpfern.
Aber es ist auch schön, sich einfach in den Straßen der Stadt
zu „verlieren“, alle charakteristischen Plätze zu begehen
bis zum größten von allen, das heißt einer der größten
in Europa: Prato della Valle. Wer die Geheimnisse der verschiedensten
Pflanzenarten kennen lernen will, für den gibt es nichts Besseres
als einen Besuch im Botanischen Garten der Universität, der älteste
der Welt.
Padua ist aber auch die Düfte und das Stimmengewirr der Märkte
oder ein Shopping in eleganten Geschäften.
Es gibt viele Seiten von Padua, die man entdecken kann: Man kann zum
Beispiel den Spuren von Giotto folgen, oder die frühchristlichen
Ursprünge Paduas
entdecken, oder auch den Wegen folgen, die das Padua des 17. Jahrhunderts
erzählen. Und zu wissen, dass all diese Schätze nicht weit
von den Euganeischen Hügeln liegen, macht das Ganze noch angenehmer.